HeAT. Health Advancing Technology for Elderly

Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, den Zugang älterer Menschen zu einem zunehmend digitalen Gesundheitssystem zu verbessern. Das HeAT-Projekt befasst sich mit innovativen digitalen Lösungen und Prozessen im Gesundheitswesen, die dazu beitragen können, einen hohen Standard der Gesundheitsversorgung und Behandlung, insbesondere für ältere Patienten, aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Kosten im Gesundheitswesen zu senken.

Über das Projekt

Die demografische Entwicklung bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich, wie zum Beispiel den zunehmenden Druck auf die Gesundheitssysteme in unseren beiden Ländern. Die steigende Lebenserwartung und die wachsende Zahl älterer Menschen führen zu einem höheren Bedarf an medizinischer Versorgung und Behandlung und setzen die Kapazitäten unserer Gesundheitssysteme unter Druck. Innovative digitale Lösungen und Prozesse im Gesundheitswesen können nicht nur dazu beitragen, Kosten zu senken, sondern auch einen hohen Standard in der Gesundheitsversorgung und Behandlung aufrechtzuerhalten. Leider fällt es vor allem älteren Bürgern schwer, diese digitalen Lösungen zu nutzen (aufgrund von Schwierigkeiten bei der permanenten Anpassung an neue Technologien und auch aufgrund der nachlassenden neurokognitiven und motorischen Fähigkeiten im Alter). Dies ist problematisch, da diese Bevölkerungsgruppe wächst und von Krankheiten bedroht ist, deren Behandlung durch neue Technologien erleichtert und verbessert werden könnte. Das Projekt HeAT konzentriert sich daher auf die Frage, wie die Behandlung und die Lebensqualität älterer Bürger in der Programmregion durch den Einsatz gesundheitsfördernder Technologien verbessert werden kann. Ziel ist es, die Bedürfnisse und Herausforderungen dieser Gruppe zu untersuchen und technologische Lösungen zu entwickeln, die auf ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Ein grenzüberschreitender Ansatz bietet dabei die Möglichkeit, das Problem aus zwei Perspektiven zu betrachten und gemeinsam die besten Lösungen zu entwickeln. Dabei liegt der Schwerpunkt bei der Entwicklung neuer Lösungen auf der Umsetzung und der nachhaltigen Verankerung. Um eine breite Umsetzung zu unterstützen, konzentriert sich das Projekt auf einige der häufigsten Krankheiten in der Programmregion: Krebs, Diabetes und Epilepsie. Damit können große Patientengruppen von diesem Projekt profitieren. Die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden in einem Aktionsplan zusammengefasst, um die Nutzung von Gesundheitstechnologien bei älteren Menschen in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens zu verbessern. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, den Zugang älterer Bürger zu einem zunehmend digitalisierten Gesundheitssystem zu verbessern. Das Projekt konzentriert sich darauf, wie Gesundheitsinitiativen entwickelt oder an die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst werden können. Auf diese Weise wird es dazu beitragen, weitere Ungleichheiten bei Gesundheit und Behandlung zu verhindern und bestehende Ungleichheiten zu verringern. Es ist eine große Herausforderung, dass gerade die größten Patientengruppen (die älteren Menschen) Schwierigkeiten haben, neue Technologien zu nutzen. Das Projekt zielt darauf ab, das Bewusstsein für diese Herausforderung zu schärfen, und es konzentriert sich darauf, wie die Bevölkerung in Deutschland und Dänemark von diesen Technologien profitieren kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung und Nutzung neuer digitaler Technologien, grenzüberschreitenden Lösungen und der Einbeziehung von Patienten und Bürgern.

Das Projekt-Team
Vicky Gaedt Kastbjerg Projektleitung
Catherina Christina Wilckens Projektökonomie
Dirk Keil Kommunikation
Pia Bækvang Villumsen Visuelle Kommunikation
Maja Schøler Qualitative Forschung
Frederike Fahse Qualitative Forschung
Support program Interreg Deutschland – Danmark
Project duration 01.03.2024 – 28.02.2027
Project budget 2.808.016,95 €

Projektpartner

  1. Sjællands Universitetshospital, Forskningsenheden i Staben – Research Unit (Leadpartner)
  2. Sjællands Universitetshospital, Neurologisk Afdeling
  3. Sjællands Universitetshospital, Plastikkirurgisk og Brystkirurgisk Afdeling
  4. Vejle Sygehus, Onkologisk Afdeling
  5. Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Klinik für Strahlentherapie
  6. IKE – Institut für Krebsepidemiologie
  7. UKSH – Akademie
  8. Malteser St. Franziskus Hospital, Department for Radiotherapy
  9. NEXTLABEL OHG

Netzwerkpartner

  1. Ärztekammer Schleswig-Holstein
  2. Daheim Pflegedienst GmbH
  3. Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft
  4. Life Science Nord
  5. Hansestadt Lübeck
  6. Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Lungenkrebszentrum
  7. Helios Klinik Schwerin, Klinik für Hämatologie
  8. Helios Klinik Schwerin, Klinik für Strahlentherapie
  9. Romanow Institute, Ukraine
  10. Steno Diabetes Center
  11. Epilepsiforeningen
  12. Danish Life Science Cluster
  13. Danmarks Tekniske Universitet
  14. Aarhus Universitet
  15. OAK design

Das Projekt wird mit Mitteln der Europäischen Union gefördert.